In den Nachrichten aus der Wirtschaftspsychologie findet sich mit Datum vom 2. Juni 2020 die Überschrift: „The Fast and the Furious: Besitzer von Autos mit hohem Status auf Kollisionskurs“. Der Artikel bezieht sich auf eine Forschung von Jan-Erik Lönnqvist, Professor für Sozialpsychologie an der Universität Helsinki.
Es geht um die Wahrnehmung, dass gerade BMW- und Audi-Besitzer sich hinter dem Steuer aggressiver verhalten und eher gegen die Verkehrsregeln verstoßen.
Das Ergebnis lautet: Männer, die egozentrisch, streitlustig, stur, unangenehm, arbeitslos sind, besitzen mit größerer Wahrscheinlichkeit ein Auto mit hohem Status, wie etwa einen Audi, BMW oder Mercedes. Aber auch Menschen mit Persönlichkeiten, die eher als unangenehmer empfunden werden, d.h. sich als überlegen ansehen und das anderen auch zeigen wollen, fühlen sich mehr zu hochkarätigen Autos hingezogen. Für Frauen gilt dieses Forschungsergebnis nicht.
Nichtsdestotrotz fühlen sich auch gewissenhafte Menschen zu diesen Autotypen hingezogen. D.h. Menschen, die seriös, ehrgeizig, zuverlässig und gut organisiert sind. Menschen, die die Qualität schätzen.