Warum für Führungskräfte Arbeitsschutz lästig ist

Führungskräfte und die Last des Arbeitsschutzes

Führungskräfte könnten aus mehreren Gründen keine Lust auf Arbeitsschutz haben oder diesen sogar ablehnen und als lästig empfinden.

Zeitmangel: Führungskräfte sind oft stark ausgelastet und sehen Arbeitsschutz als zusätzliche Belastung, die Zeit von anderen Aufgaben abzieht.

Komplexität: Arbeitsschutzvorschriften sind oft komplex und umfangreich, was abschreckend wirken kann, besonders wenn das Thema als bürokratisch und undurchschaubar empfunden wird.

Fehlende Priorität: In manchen Unternehmen wird Arbeitsschutz nicht als strategisch wichtig angesehen, sondern eher als lästige Pflicht, die keine direkten Erfolge oder Gewinnsteigerungen verspricht.

Widerstand gegen Veränderung: Arbeitsschutz erfordert oft Veränderungen im Arbeitsablauf, was bei Führungskräften, die sich auf Effizienz und Ergebnisse fokussieren, auf Widerstand stoßen kann.

Geringes persönliches Risiko: Führungskräfte sind weniger direkt den alltäglichen Arbeitsgefahren ausgesetzt, was zu einer geringeren Wahrnehmung der Dringlichkeit von Arbeitsschutzmaßnahmen führen kann.

Mangel an Wissen und Verständnis: Wenn Führungskräfte nicht ausreichend über die Bedeutung und Vorteile des Arbeitsschutzes informiert sind, fehlt ihnen möglicherweise die Motivation, sich intensiv damit zu befassen.

Insgesamt könnten diese Faktoren dazu führen, dass Führungskräfte den Arbeitsschutz als lästige Pflicht anstatt als integralen Bestandteil des Erfolgs und Wohlbefindens des Unternehmens betrachten.