Wirksamkeit von Achtsamkeitstechniken im Arbeitskontext

Achtsamkeitstechniken machen Sinn

105 Studien wurden für den iga.Report 45 „Wirksamkeit von Achtsamkeitstechniken im Arbeitskontext“ genutzt, um Erkenntnisse über Wirksamkeit von Achtsamkeitstechniken bei der Arbeit zu prüfen. Das Ergebnis ist überzeugend positiv.

Über die Art der Achtsamkeitstechniken

Die Wirksamkeit achtsamkeitsbasierter Verfahren (MBSR-Kurse, modifizierte MBSR-Kurse, Meditationskurse und weitere Achtsamkeitsprogramme) und die Wirksamkeit achtsamkeitsinformierter Verfahren (Atemtrainings, ACT-Formaten, bewegungsorientierten Formaten und multimodalen Programmen) wurde in sieben Kategorien analysiert. Physische und physiologische Parameter der Gesundheit, Psychische Parameter, Gesundheit, Wohlbefinden, Erholung, Selbstreferenz/ -regulation, Empathie, Arbeitsbezogene Faktoren. Im Ergebnis wiesen achtsamkeitsbasierte Verfahren im Bereich der psychischen Gesundheit in mehr als 80 Prozent der untersuchten Parameter positive Effekte auf. Bei den achtsamkeitsinformierten Verfahren war die Datenlage meist unzureichend.

Über die Dauer der Achtsamkeitstechniken

Interessant ist insbesondere die Erkenntnis über die Dauer von Interventionen. Kurze Einheiten von 5 Stunden erzeugen nämlich keine oder nur sehr geringe Effekte auf die untersuchten 7 Parameter, das Geld dafür können sich Unternehmen also sparen. Wenn, dann richtige Trainings von 7 Wochen Dauer.

Zur Studie des iga.Report 45 geht es hier.