Mit der Corona Pandemie verstärken sich die psychischen Probleme der Beschäftigten. Zwei Drittel der Frauen und die Hälfte der Männerberichten über schlimmer werdende Depressions-Symptome, so das Ergebnis einer weltweite Studie mit Beteiligung der Universität Zürich.
Viele der mit Depression betroffenen Beschäftigten sind im Homeoffice und nur über Telefon und online erreichbar. Um ihre Lage zu erkunden, sind Einzelgespräche durch die Führungskraft notwendig. Diese sollten generell mit allen Mitarbeitern regelmäßig erfolgen. Fällt bei einem Mitarbeiter auf, dass er sich anders, gedämpft und wenig kommunikativ verhält, ist dies zu beobachten. Länger andauernde depressive Stimmungen sollten dann durch die Führungskraft angesprochen werden.
Im Ergebnis ist es wichtig, dass sich die Beschäftigten gesehen und verstanden fühlen. Dafür ist den betroffenen Beschäftigten ausführlich zuzuhören. Möglicherweise lassen sich aus dem Gehörten Maßnahmen ableiten. Zumindest regelmäßige Folge-Gespräche sollten vereinbart werden. Wichtig ist zu wissen, dass die Führungskraft im Rahmen Ihrer Verantwortung handeln darf und soll. Auf jeden Fall ist Nichts-Tun hier keine Lösung.