2019 sank Arbeitsunfallrisiko

Die jährliche Erhebung der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen liegt jetzt durch die DGUV für 2019 vor. Der Trend der vergangenen Jahre setzt sich in einem minimalen Rückgang der Unfallzahlen fort. Das Arbeitsunfallrisiko sinkt.

Zum ersten Mal wird gesondert auf die „Arbeitsunfälle im beruflichen Kontext“ eingegangen. In diese Gruppe werden die Beschäftigte und Unternehmer eingeordnet. Nicht dazu gehören z.B. Ehrenamtliche, Nothelfer oder Rehabilitanden.

Im beruflichen Kontext ereigneten sich 811.722 Arbeitsunfälle. Bezogen auf je 1.000 Vollarbeiter sind das ca. 23,9 Arbeitsunfälle. (Der statistische Begriff „Vollarbeiter“ definiert sich als die durchschnittliche Zahl der Arbeitsstunden in dem Jahr durch eine in Vollzeit tätige Person. Die Arbeitsunfälle werden durch Unfallanzeigen ermittelt, die bei einem Arbeitsunfall mit einer Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Kalendertagen zu erstellen sind.)

Das Unfallrisiko sank im Vergleich zu 2018 um 1,4 Prozent. Die tödlichen Unfälle stiegen mit 332 um einen Fall.

1.602 Wegeunfälle ereigneten sich weniger als 2018. 14 Fälle weniger endeten tödlich als in 2018.

Interessant dürfte für die meisten Firmen die statistische Größe von 23,9 Arbeitsunfälle pro 1000 Vollarbeiter sein. In welcher Größenordnung befinden Sie sich mit Ihren Arbeitsunfallrisiko?